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Iron Tongue: The Dogs Have Barked, The Birds Have Flown (Review)
Artist: | Iron Tongue |
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Album: | The Dogs Have Barked, The Birds Have Flown |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Sludge |
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Label: | Neurot Recordings / Cargo | |
Spieldauer: | 45:43 | |
Erschienen: | 24.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Blindkäufer der Alben, die Neurot verlegen, sollten diese Scheibe vor dem Erwerb probehören, denn steht man vornehmlich auf den gewollt intellektuellen Output aus dem NEUROSIS-Nimbus, könnte sich der vergleichsweise schnöde Hardrock der Band als Enttäuschung herausstellen.
Dessen ungeachtet leben IRON TONGUE vom kraftvoll souligen Organ ihres Sängers CT und schreiben überwiegend längere Songs, deren Länge weite Soundlandschaften rechtfertigen sollen. Dies gelingt der Combo nicht immer, weil ätherisches weibliches Flöten sowie Hammond-Klänge erstens nichts besonderes darstellen und zweitens im Kontext der kompositorisch eher durchschnittlichen Kost der Amerikaner untergehen, statt starke Hooks zu fördern.
So versandet bereits der Opener "Every After" im dröhnenden Nirwana, und auch "Moon Unit" sowie das Instrumental "Lioness" - ohne Gesang wird die Einfallslosigkeit der Gruppe besonders deutlich - hätten in Ermanglung zwingender Melodien weitaus kürzer ausfallen dürfen. Das kürzere Material - "Witchery" und "Said 'n' Done" klingt andererseits nach herkömmlichem Stoner Rock inklusive heimeliger "Uh"-Chöre und dröger Blues-Soli, womit die im Rahmen der kaum vorhandenen Dynamik der Scheibe einzig das melancholische "Skeleton" mit Stephanie Smittles Stimme als Hauptattraktion und "7 Days" herausragen, dessen torkelndes Riff zumindest zur Hypnose gereicht. Ansonsten ist diese pathetisch betitelte Scheibe weitgehend als Einschlafmittel dienlich.
FAZIT: Post-Hardcore-Nerds werden mit Hinblick auf die Verantwortlichen für diese Veröffentlichung vielleicht ein wenig Tiefsinn in IRON TONGUEs Musik deuten; alle anderen lassen diesen dröge schleifenden Stoner-Teller links liegen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ever After
- Witchery
- Skeleton
- Moon Unit
- Lioness
- Seven Days
- Said ’n’ Done
- Bass - Andy Warr
- Gesang - CT, Stephanie Smittle
- Gitarre - Mark Chiaro, Jason Tedford
- Keys - JR Top
- Schlagzeug - Stan James
- The Dogs Have Barked, The Birds Have Flown (2013) - 6/15 Punkten
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